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Schweine

© Lilifox - Fotolia.com

Schweine pflegen komplexe Familienbeziehungen und kommunizieren permanent miteinander. Sie haben ein erstaunlich feines Gespür für ihre Artgenossen und wissen genau, wie sie sich verständlich machen können. Ihre "Sprache" besteht aus mehr als 20 verschiedenen Lauten für verschiedene Situationen – vom Bellen als Ausdruck der Freude und des Glücks, über Brummen bei Frustration bis hin zum Quieken bei Angst und Schmerz. Neugeborene Ferkel erkennen ihre Mutter an der Stimme und diese wiederum singen ihren Ferkeln beim Säugen vor. Obwohl sie zuweilen streitlustig und hinterlistig sein können, kümmern sich Schweine gewöhnlich fürsorglich um ihre Artgenossen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sie hungrig nach Zuneigung sind und zu Depressionen neigen, wenn sie isoliert und ohne Beschäftigungsmöglichkeiten gehalten werden. Schweine sind extrem neugierig und wesentlich schlauer als Hunde. Sie verstehen beispielsweise das Prinzip des Spiegels und sind zu abstraktem Denken fähig. Was ihre kognitiven Fähigkeiten anbelangt, stehen sie in einer Reihe mit Primaten, Elefanten, Delfinen sowie Graupapageien und einigen Rabenvögeln.


Schweine sind schlau wie die Sau

Nach Ansicht von Experten rangieren Schweine in Sachen Intelligenz an vierter Stelle im Tierreich. Gleich nach Menschenaffen, Delfinen und Elefanten. Mehr erfahren Sie hier.

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