Patientenorientierte Studien sind ein unverzichtbarer Bestandteil der biomedizinischen Forschung, da nur sie sichere Aussagen über den Erfolg oder Misserfolg neuer medizinischer Verfahren liefern können. Dabei werden neue Behandlungs- und Diagnosemethoden direkt an gut informierten Freiwilligen auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit hin überprüft. Meist handelt es sich um die Testung von Arzneimitteln oder von Geräten und Materialien, die zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken verwendet werden. Eine wichtige Rolle in der klinischen Forschung spielen außerdem Erkenntnisse aus sorgfältigen Beobachtungen und Behandlungsdaten von Patienten, die wertvolle Rückschlüsse für die Weiterbehandlung und Verbesserung von Therapien erlauben.
Darunter versteht man Untersuchungen an menschliche Bevölkerungsgruppen, um die Häufigkeit,Verteilung und Ursachen von Erkrankungen festzustellen. Sie geben unter anderem Aufschluss über die Zusammenhänge zwischen bestimmten Erkrankungen und den Lebensumständen der Menschen, wie Ernährung, Gewohnheiten, sozialer Status, Wohnumfeld oder Arbeit. Aus den Ergebnissen können Maßnahmen beispielsweise in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, in Betrieben und im privaten Bereich abgeleitet werden, um Erkrankungsrisiken zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern.
Quellen
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
AG STG Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner
Wikipedia