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Alternative zum Tierversuch: Neues Verfahren verbessert Medikamenten-Tests an humanen Stammzellen

2017-03-26 14:01

Medikamente, Chemikalien oder Kosmetik müssen zunächst auf ihre Verträglichkeit geprüft werden, bevor sie auf den Markt kommen. Oftmals werden mögliche toxikologische Nebenwirkungen an Tieren getestet. Alternativ stehen für einen Teil der Tests außerhalb des Organismus herangezüchtete Zellkulturen zur Verfügung. Diese extrahierten Zellen konnten für die Versuche bislang nur in zweidimensionalen Modellen geprüft werden – sie wachsen etwa als Schicht auf den Böden von Petrischalen heran.

Hier setzt das neue Forschungsprojekt „Konzeption einer 3D Silikonstruktur für die Kultur von Säugetierzellen“ an und sät menschliche Stammzellen auf einem 3D-Silikongitter aus. „Die Zellen besiedeln diese Form, ganz wie sie wollen. Somit bleiben ihre natürlichen Eigenschaften erhalten, etwa die Kommunikation der Zellen untereinander. Wenn nun Medikamente oder Kosmetik an diesem dreidimensionalen Zellverbund getestet werden, erhalten wir präzisere Ergebnisse zur Wirkweise. Diese lassen sich nahezu auf die Wirkung im menschlichen Körper übertragen“, erklärt Dr. Peggy Stock, Wissenschaftlerin der Arbeitsgruppe Angewandte Molekulare Hepatologie unter der Leitung von Prof. Dr. Bruno Christ.

Zum Artikel 'Alternative zum Tierversuch: Neues Verfahren verbessert Medikamenten-Tests an humanen Stammzellen' auf Medizin-Aspekte

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© Tierrechte Baden-Württemberg

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